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Erscheinungsjahr: 2021
Viele gebrauchte Schuhe aus Europa werden in afrikanische Länder exportiert. Diese Praxis wird seit Jahrzehnten kritisch diskutiert. Zahlreiche Argumente zugunsten der bestehenden Märkte um „alte“ Waren greifen zu kurz. Sie blenden strukturelle Ungleichheit, unerwünschte Konsequenzen und Zusammenhänge mit ungerechten Konsum- und Produktionsmustern aus.
(Dr. Jiska Gojowczyk, 5 Seiten)
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Europa und Afrika sind nicht nur direkte Nachbarn, die beiden Kontinente sind auch historisch und wirtschaftlich eng miteinander verbunden. Eine enge Partnerschaft in den wichtigsten globalen Fragestellungen dieser Zeit und gute Handelsbeziehungen sind dabei in beiderseitigem Interesse. Sowohl die Europäische Union (EU) als auch die Afrikanische Union (AU) haben sich die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 auf die Fahnen geschrieben.
(Irene Knoke, 6 Seiten)
Afrika und Europa sind unmittelbare Nachbarn, die durch eine gemeinsame Geschichte verbunden sind, durch Kolonisierung undwirtschaftliche Ausbeutung, aber auch durch einen starken kulturellen Austausch gekennzeichnet ist. Heute teilen beide Regionen gemeinsame Werte und Interessen, Afrika ist für die EU von strategischer Bedeutung und umgekehrt. Der Wunsch nach einer neuen strategischen Partnerschaft ist auf beiden Seiten sicher ernst gemeint.
(Irene Knoke, 43 Seiten)
Ist eine Partnerschaft der Europäischen Union mit den afrikanischen Ländern auf Augenhöhe möglich? Angesichts der dramatischen Folgen der Covid-19-Pandemie ist diese Frage nicht einfach zu beantworten. Die EU ist heute zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Ihr Blick auf die Länder der Südsahara bleibt auf die Themen Migration und Flucht bezogen. In der vorliegenden Studien werden die Chancen und Risiken, die eine starke wirtschaftliche Entwicklung im Nachbarkontinent für die EU bietet, unter die Lupe genommen.
(Dr. Pedro Morazán, 39 Seiten)
Globale Wertschöpfungsketten sind kein neues Phänomen. Die meisten Güter und Dienstleistungen werden heute nicht an einem Ort produziert. Mit der Digitalisierung gewinnt die Ausweitung von Produktionsprozessen eine neue Qualität. Internetplattformen, Blockchains, 3D Druck, künstliche Intelligenz und zahlreiche andere Elemente der Digitalisierung haben dabei ambivalente Auswirkungen auf Beschäftigung und Wirtschaft in den Ländern des Globalen Südens.
(Irene Knoke, Dr. Pedro Morazán, 4 Seiten)
Erscheinungsjahr: 2020
(Dr. Pedro Morazán u.a., 4 Seiten)
Im Zuge des Zusammenwachsens Europas galt die Personenfreizügigkeit innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten einmal als Errungenschaft. Dieses positive Image ist durch die Migrationsbewegungen der letzten Jahre in Richtung Europa sowie die von manchen als zu durchlässig empfundenen Außengrenzen der EU angekratzt. Die Akzeptanz für oder Duldung von Personenkontrollen an den EU-Binnengrenzen durch mehrere Mitgliedsstaaten ist dementsprechend groß. Personenfreizügigkeit ist dabei kein Alleinstellungsmerkmal der EU, sondern wird auch in anderen Weltregionen durchaus praktiziert. Ein besonderes Beispiel hierfür ist Westafrika. Die dort seit vier Jahrzehnten existierende Personenfreizügigkeit wird allerdings durch das Interesse der EU, Migrationsbewegungen in Richtung Europa zu regulieren und zu bremsen, auf eine harte Probe gestellt.
(Dr. Sabine Ferenschild, 4 Seiten)
Die Staaten der Europäischen Union (EU) und die des afrikanischen Kontinents haben eine lange gemeinsame Geschichte, die durch Kolonisierung und wirtschaftliche Ausbeutung, aber auch durch einen starken kulturellen Austausch gekennzeichnet ist. Heute kann sich die EU als „größter Geber“ Afrikas preisen, sofern man die Beiträge der EU-Institutionen für die Entwicklungszusammenarbeit und die bilateralen Beiträge der Mitgliedstaaten der EU zusammenrechnet. Über die eigene Agrar- und Handelspolitik gehört die EU aber auch zu den großen Profiteuren dieser Beziehungen. Sie tragen mit dazu bei, dass die EU heute eine Spitzenstellung im weltweiten Agrarhandel innehat und in Afrika Agrarproduzent*innen zu Gunsten von großen Nahrungsmittelkonzernen verdrängt werden. Gleichzeitig ist in den vergangenen Jahren das Thema Migration immer stärker in den Mittelpunkt gerückt. Die Entwicklungszusammenarbeit der EU mit Afrika kann deswegen nur im Zusammenhang mit der Handels-, Investitions- und Sicherheitspolitik der EU betrachtet werden
(Irene Knoke, Dr. Pedro Morazán, 6 Seiten)
Eine Übersicht über alle verfügbaren Publikationen zu allen Themen (1995-heute) finden Sie hier.
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