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Studie

Alternative Geschäftsmodelle im Kakaosektor - Neue Wege aus der Armut

Die weit verbreitete Armut sowie zahlreiche Menschenrechtsverletzungen im Kakaoanbau sind ein eindeutiger Hinweis darauf, dass die Unternehmen der Kakao- und Schokoladenbranche derzeit nicht dazu in der Lage sind, der von den Vereinten Nationen geforderten Sorgfaltspflicht von Unternehmen nachzukommen. Ein großes Problem bei der Einführung einer nachhaltigen Kakaoproduktion stellen die enormen Preisschwankungen dar, die sich auf dem Kakaomarkt beobachten lassen. Da die meisten Kakaobäuerinnen und -bauern nicht organisiert sind und keine Verhandlungsmacht besitzen, sind sie nicht dazu in der Lage, innerhalb der Wertschöpfungskette Preise durchzusetzen, die existenzsichernde Einkommen garantieren. Notwendig sind daher Geschäftsmodelle, die menschenrechtliche und ökologische Aspekte berücksichtigen und so einen nachhaltigen Kakaoanbau ermöglichen. Die vorliegende Studie stellt innovative Marktmodelle für den Kakaosektor vor. Dabei werden die theoretischen Hintergründe von inklusiven Geschäftsmodellen, Vertragsanbau- und Versicherungssystemen sowie flexiblen Prämien dargelegt.

Artikelnummer: 2017-35
Erscheinungsjahr: 2017
Umfang: 37 Seiten
Autor:Friedel Hütz-Adams u.a.

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