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Studie

Jenseits von Mikrokrediten. Geldanlagen und Entwicklungsförderung

Projekte in Entwicklungsländern werden bisher in hohem Maße über die öffentliche Entwicklungshilfe, über Kredite von Entwicklungsbanken wie der Weltbank oder über Direktinvestitionen von Konzernen finanziert. Neben diesen traditionellen Geldflüssen entstanden in den letzten Jahren Formen der Entwicklungsfinanzierung, die die bisherigen Grenzen zwischen philanthropischer Hilfe und gewinnorientierter Investition verwischen, weil sie sowohl nachhaltige Entwicklungsförderung als auch Kapitalanlage sind.

Die drei in dieser Studie vorgestellten Formen dieser Finanzierungsmöglichkeiten sind Mikrofinanzen, Beteiligungsfonds („Impact Investments“) sowie „Green Bonds“ und „Social Bonds“. Mit rund 38 Mrd. US-Dollar tragen diese Anlagemodelle bisher nur in verschwindend geringem Maße zur Entwicklungsfinanzierung bei. Die Steigerungsraten der letzten Jahre zeigen aber ein rasantes Wachstum auf, denn institutionelle Investoren suchen nach neuen Möglichkeiten, ihr Kapital unter Berücksichtigung ihrer finanztechnischen Regeln nachhaltig zu investieren.

Die vorliegende Studie liefert einen Überblick dieser neuen Anlageformen, indem sie deren AkteurInnen benennt, ihre Funktions- und Wirkungsweise erklärt und einen Ausblick auf ihre zukünftige Entwicklung wagt. Dies ermöglicht es sowohl entwicklungspolitisch engagierten Investoren als auch entwicklungspolitisch interessierten und engagierten Menschen, diese neuen Instrumente kennenzulernen und einzuschätzen.

Artikelnummer: 2014-20
Erscheinungsjahr: 2014
Umfang: 36 Seiten
Autorin: Antje Schneeweiß

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