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Studie

"Kleider machen Beute" Deutsche Altkleider vernichten afrikanische Arbeitsplätze

Jährlich werden in Deutschland rund 400.000 Altkleider gesammelt, größtenteils durch karitative Organisationen selbst oder in deren Namen. Der Markt ist sehr intransparent, und der größte Teil der Altkleider wird an den Meistbietenden weiterverkauft. Ungefähr 30 % der Altkleider landen über kommerzielle Wege auf den Märkten afrikanischer Staaten. Die dortige Produktion ist massiv in Bedrängnis gekommen, viele Betriebe mussten schließen und Tausende Arbeitsplätze gingen verloren. Die Fallbeispiele aus mehreren Ländern zeigen, dass Altkleider ihren Weg als Spende beginnen, und als Handelsgut beenden. Es zählt, wer am meisten zahlt, und nicht die Bedürftigkeit.

Artikelnummer: 1995-01
Erscheinungsjahr: 1995
Umfang: 178 Seiten
Autor: Friedel Hütz-Adams

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