Nachhaltig Geld anzulegen bedeutet in den meisten Fällen, in börsennotierte Wertpapiere zu investieren. Die dahinter stehenden Unternehmen sind zumeist multinationale Konzerne mit ökologischen und sozialen Schwachstellen, selbst wenn sie nachhaltiger arbeiten als andere ihrer Branche. Diese Schwachstellen können in einem kritischen Dialog mit den Unternehmen angegangen und auf Lösungen gedrängt werden. SÜDWIND arbeitet mit nachhaltigen Investoren in z.B. im Bereich der Textilproduktion oder der Rohstoffförderung zusammen.
Publikationen
Nichtregierungsorganisationen (NRO) begannen in den 1990er Jahren damit, ne-ben öffentlichen Kampagnen gegen Unternehmen auch Gespräche mit diesen zu führen. Die Gründe hierfür waren vielfältig: Zu nennen sind u.a., dass Menschheitsprobleme wie der Klimawandel nur international zu lösen sind und dass viele Missstände in komplexen globalen Lieferketten bestehen, die kaum durch die Regulierung allein in einem Land zu beeinflussen sind.
Kurz erklärt: Living Wages - notwendig für menschenwürdige Arbeit!
In der weltweiten Textil- und Bekleidungsindustrie sind schwerwiegende Arbeitsrechtsverletzungen der mehrheitlich weiblichen Beschäftigten an der Tagesordnung. Um die Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie zu verbessern ist u.a. die Einführung von existenzsichernden Löhnen (living wages) essentiell.