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Studie

Der härteste Stoff der Welt Globaler Diamantenhandel von der DR Kongo und Sierra Leone über Indien nach Deutschland

In der Demokratischen Republik Kongo, arbeiten rund 700.000 Menschen im informellen Diamantensektor, oft in großer Armut und unter verheerenden Arbeitsbedingungen. Die Situation in Sierra Leone ist ähnlich. Die Weiterverarbeitung der Diamanten konzentriert sich heute in Indien, wo rund eine Million Menschen 90 Prozent aller weltweit gewonnenen Diamanten schleifen und polieren. Sehr niedrige Löhne, massive Gesundheitsprobleme und prekäre Arbeitsverhältnisse sind die Regel.

In Deutschland werden Diamanten zu Schmuck verarbeitet und in der Industrie zur Herstellung von Lasern, Medizintechnik, Bohrern etc. verwendet. Die Bundesregierung ist in der Pflicht, von hiesigen Unternehmen die Einhaltung grundlegender Menschenrechte in ihrer Lieferkette einzufordern.

Artikelnummer: 2008-05
Erscheinungsjahr: 2008
Umfang: 83 Seiten
Autor: Friedel Hütz-Adams

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