Jahresberichte

Jahresbericht 2021

Art.-Nr.: 2022-06_

Erscheinungsjahr: 2022

"Wissen schafft Gerechtigkeit" - unter diesem Motto hat SÜDWIND im Jahr 2021 sein 30-jähriges Jubiläum gefeiert und sein Profil geschärft: SÜDWIND kämpft Seite an Seite mit Partner*innen  im Globalen Süden für gerechtere Strukturen weltweit. SÜDWIND recherchiert, analysiert und bringt auch unbequeme Fakten auf den Tisch. SÜDWIND wirkt auf Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Denn wir alle brauchen verbindliche Regelungen, die auch im Globalen Süden einklagbar und wirksam sind. Um sie zu erreichen, bleiben wir beharrlich im Gespräch mit Vertreter*innen aus Wirtschaft und Politik, aus Bildung und Kirche, aus Zivilgesellschaft und Medien – dialogbereit und streitbar. Das ist die Weise, auf die SÜDWIND wirkt - seit nun mehr als 30 Jahren.

(36 Seiten)

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Jahresbericht 2020

Art.-Nr.: 2021-10

Erscheinungsjahr: 2021

Was macht SÜDWIND aus? SÜDWIND ließ sich von den rauen Wogen der Pandemie nicht von seinem Kurs abbringen und lenkt den Blick weiter kontinuierlich auf diejenigen, die schon ohne Pandemie tagtäglich um ihr Überleben kämpfen. SÜDWIND kämpft an der Seite der Partner*innen für gerechtere Strukturen und legt die Wunden des weltwirtschaftlichen Systems offen. SÜDWIND ist wissenschaftlich und politisch zugleich, denn nur so ist Wissenschaft wirksam. SÜDWIND moralisiert nicht. SÜDWIND analysiert und bringt auch unbequeme Fakten auf den Tisch. SÜDWIND wirkt auf Politik und Global Governance. Wir brauchen verbindliche Regelungen, die auch im Globalen Süden einklagbar und wirksam sind. Um diese zu erreichen, stehen wir beharrlich im Gespräch mit Vertreter*innen aus Wirtschaft und Politik – dialogbereit und streitbar. SÜDWIND wirkt. Die Expertise unseres Teams ist in 30 Jahren gewachsen und gefragt. Von Leitmedien, von Unternehmen und der Politik auf nationaler sowie internationaler Ebene.

(40 Seiten)

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Jahresbericht 2019

Art.-Nr.: 2020-05

Erscheinungsjahr: 2019

Ob im Engagement für die Initiative Lieferkettengesetz, bei der Beurteilung der Wertschöpfungsketten von Kaffee oder Bananen oder bei der Beurteilung von Geldanlagen: Es gibt viele Beispiele für Ungleichheit, die unser Wirtschafts- und Finanzsystem verursachen.
Besonders beschäftigt hat uns im vergangenen Jahr auch die weltweit zu spürende Beschränkung für zivilgesellschaftliches Handeln. Wenn Staaten die Grundrechte ihrer Bürger*innen einschränken, bremsen sie soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung aus.

SÜDWIND hat auch im letzten Jahr mit aller Kraft für einen politisch gestalteten Strukturwandel hin zu ökologischer Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit und internationalem Ausgleich gearbeitet.

(48 Seiten)

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Jahresbericht 2018

Art.-Nr.: 2019-09

Erscheinungsjahr: 2019

Kaum ein Prozess der Vereinten Nationen hat in den Ländern Europas so viel öffentliche Aufmerksamkeit bekommen, wie der Globale Migrationspakt, der im Dezember 2018 verabschiedet wurde. Die Aufmerksamkeit war leider nicht der Tatsache geschuldet, dass unsere Gesellschaft erkannt hat, dass angesichts weltweiter Herausforderungen gemeinsam, wirkungsvoll und international gehandelt werden muss. Nein, rechtsextreme Gruppierungen hatten eine massive Desinformations- und Verunsicherungskampagne inszeniert, für die sich rechtspopulistische Regierungen empfänglich zeigten. SÜDWIND setzt sich für einen auf Menschenrechten basierenden Umgang mit Migration ein. Dafür haben wir im letzten Jahr in einer Videoreihe Zusammenhänge von Migration und Flucht erläutert und Ansätze für eine menschenwürdige Migrationspolitik skizziert. Als Reaktion erhielten wir sowohl breite Unterstützung als auch zahlreiche abfällige Kommentare, unter denen auch Aufrufe zur Gewalt waren. Gerade diese Hass-Kommentare machen deutlich, wie wichtig es weiterhin ist, klar und deutlich Position für Menschenrechte und gegen nationalistische Engstirnigkeit zu beziehen. SÜDWIND wird hierin nicht nachlassen. Es ist keine neue Erkenntnis, dass ungleiche Chancen politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Teilhabe, Armut und Missstände verursachen und unser nicht nachhaltiges Wirtschaftssystem dafür verantwortlich ist. Verstärkt müssen wir feststellen, dass Ungleichheit auch eine Dauergefahr für die Demokratie und Nährboden für Rechtspopulismus bedeutet. SÜDWIND hat auch im letzten Jahr mit aller Kraft für einen politisch gestalteten Strukturwandel hin zu ökologischer Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit und internationalem Ausgleich gearbeitet.

(52 Seiten)

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Jahresbericht 2017

Art.-Nr.: 2018-08

Erscheinungsjahr: 2018

Wir leben in einem Zeitalter mehrdimensionaler Krisen: Die gängigen Wachstums- und Entwicklungskonzepte führen zu einer zunehmenden Ungleichheit. Globale Ungerechtigkeit und die Ausbeutung und Überlastung der Natur führen zu einer steigenden Zahl Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen müssen. In Folge dessen erleben wir, dass Globalisierungsängste der Menschen zum Anwachsen rechtspopulistischer Bewegungen führen und demokratische Systeme gefährden.

Und doch und gerade angesichts aller Probleme sehen wir, dass es Akteure in allen Gesellschaften der Welt gibt, die sich gegen die verschiedensten politischen, gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Fehlentwicklungen zur Wehr setzen.

Wir glauben, dass SÜDWIND ein solcher Akteur ist. Und wir halten weiter daran fest: Wenn wir wollen, dass unsere Welt auch für nachfolgende Generationen bestehen bleibt, dann brauchen wir einen politisch ernsthaft und glaubwürdig gestalteten Strukturwandel hin zu ökologischer Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit und internationalem Ausgleich. Es braucht eine am Menschen orientierte Wirtschaft.

Der vorliegende Jahresrückblick bietet Einblicke in genau diese Arbeit von SÜDWIND, eine Darstellung unserer Finanzen, einen Überblick über die Vereinsentwicklung und die Stiftung SÜDWIND.

(52 Seiten)

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Jahresbericht 2016

Art.-Nr.: 2017-13

Erscheinungsjahr: 2017

SÜDWIND ist von Beginn an seinem Arbeitsansatz treu geblieben: wir befassen uns anhand konkreter Beispiele mit den Ursachen globaler Krisen, Missstände und Probleme. An vielen Stellen sind die Gründe dafür im politischen und wirtschaftlichen Handeln von Staaten und Unternehmen zu finden. Wir warnen seit langem vor der Nicht-Nachhaltigkeit unseres heutigen Wirtschaftssystems. Wenn die bestehenden globalen Strukturen Ungerechtigkeit und Unrecht ermöglichen, müssen wir genau daran etwas ändern. Wir brauchen eine am Menschen orientierte Wirtschaft.

Aber anstelle von mehr und schlagkräftigerem gemeinsamem internationalem Handeln angesichts weltweiter Probleme erleben wir, dass Globalisierungsängste der Menschen in Europa und den USA zum An- wachsen rechtspopulistischer Bewegungen führen, die genau das Gegenteil fordern – zurück in die Grenzen des Nationalstaats. In immer mehr Ländern erzielen rechtspopulistische Strömungen und Parteien bestürzende Wahlerfolge. Wir bei SÜDWIND sind der Meinung, dass insbesondere in diesen Zeiten großer Veränderungen und Krisen die Lösung vieler Probleme ein politisch gestalteter Strukturwandel hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit, ökologischer Nachhaltigkeit, internationalem Ausgleich und menschlicherem Wirtschaften ist.

(32 Seiten)

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Jahresbericht 2015

Art.-Nr.: 2016-13

Erscheinungsjahr: 2016

Das Jahr 2015 stand im Zeichen weltweiter Fluchtbewegungen vor Krieg, Terror und Hunger. Sie bestimmen auf unabsehbare Zeit die politische Tagesordnung. In immer mehr Ländern erzielen rechtspopulistische Strömungen und Parteien bestürzende Wahlerfolge. Der soziale Zusammenhalt in den Gesellschaften Europas zerfällt, die Ungleichheit nimmt weiter zu. Wir warnen seit langem vor der fehlenden Nachhaltigkeit unseres derzeitigen Wirtschaftssystems. In diesen Zeiten großer Veränderungen und Krisen halten wir weiter daran fest, dass die Lösung vieler Probleme nur ein politisch gestalteter Strukturwandel hin zu ökologischer Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit und internationalem Ausgleich sein kann.

In seinem Aufsatz „Im Kampf um des Menschen Rechte“, der erst 1969, ein Jahr nach seinem Tod, veröffentlicht wurde, schrieb der deutsche Jurist Fritz Bauer: „Wir können aus der Erde keinen Himmel machen, aber jeder von uns kann etwas tun, dass sie nicht zur Hölle wird.“ Armut, Krieg, Vertreibung, Gewalt und Hunger sind für die Betroffenen die Hölle. Häufig liegen die Ursachen für diese Missstände im politischen und wirtschaftlichen Handeln der Staaten, unter anderem auch Deutschlands. Wenn die herrschenden Strukturen Ungerechtigkeit und Unrecht ermöglichen, müssen wir gezielt daran etwas ändern.

Dazu versucht SÜDWIND seit 25 Jahren mit seinem Einsatz für eine gerechte Weltwirtschaft einen Beitrag zu leisten. Dieser Jahresbericht zeugt von der Vielzahl unserer Aktivitäten im Jahr 2015. Vieles schließt an die Arbeit aus den Vorjahren an, für anderes gab es einen besonderen Anlass. Mein besonderer Dank gilt den treuen SpenderInnen, den Mitgliedern, unseren PartnerInnenorganisationen und GeberInnen für ihre finanzielle und ideelle Unterstützung. Ihre Beiträge machen unsere Arbeit erst möglich.

(28 Seiten)

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25 Jahre SÜDWIND. Sonderbeilage zum Jahresbericht 2015

Art.-Nr.: 2016-01

Erscheinungsjahr: 2016

Wenn wir uns fragen, was SÜDWIND in den vergangenen 25 Jahren bewirken konnte, stellen wir fest: Wie in der Entstehungszeit prägten die weltweiten gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen des letzten Vierteljahrhunderts unsere Arbeit. Wir sind heute weit entfernt von der gesellschaftlichen Aufbruchsstimmung der 1990er Jahre. Die Strukturen, die heute die Lebensbedingungen von Menschen, vor allem von Armen, prägen, haben sich weiter verschlechtert. Ernüchtert erkennen wir, dass die negativen Wirkungen der durch das neoliberale Wirtschaftsmodell und den Finanzkapitalismus geprägten Globalisierung zugenommen haben.

(8 Seiten)

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Jahresbericht 2014

Art.-Nr.: 2015-05

Erscheinungsjahr: 2015

In diesem Jahr veröffentlicht SÜDWIND seinen 24. Jahresbericht. Ein Jahr, in dem die Welt scheinbar aus den Fugen geraten ist. Es war ein Jahr mit neuen Krisenherden in der Ukraine, in Nigeria, im Irak und mit erneuten Spannungen im Nahen Osten. Es wurde geprägt durch das barbarische Auftreten der Organisation „Islamischer Staat“ sowie durch die Ebola-Epidemie. Es war ein Jahr, in dem eine zunehmende Radikalisierung vieler Gesellschaften, gerade auch in Europa und Deutschland zu beobachten war.

Und doch und gerade angesichts aller Probleme sehen wir, dass es AkteurInnen in allen Gesellschaften der Welt gibt, die sich gegen die verschiedensten politischen, gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologi- schen Fehlentwicklungen zur Wehr setzen. SÜDWIND ist ein solcher Akteur und wir sind uns sicher, dass gera de angesichts aller Krisen und Probleme unsere Arbeit nötig ist: So lange Menschen auf ihrem Land produzie- ren, und trotzdem nicht davon leben oder ihre Familie ernähren können; so lange Menschen unter sozialen und ökologischen Bedingungen arbeiten müssen, die weit unter international verbindlichen Standards liegen; so lange Menschen unter unmenschlichen Bedin- gungen ihre Heimat verlassen müssen, so lange wird es nötig sein, dass wir uns für soziale, ökologische und ökonomische Gerechtigkeit weltweit einsetzen.

(28 Seiten)

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Jahresbericht 2013

Art.-Nr.: 2014-04

Erscheinungsjahr: 2014

SÜDWIND arbeitet seit nunmehr 22 Jahren daran, Strukturen zu verändern. Die Bedingungen, unter denen dies geschieht, müssen wir dabei immer wieder neu reflektieren. So steckten wir noch inmitten der Schreibphase zu unserer Studie „Am Anfang war es schwer. Migrantinnen erzählen aus ihrem Leben“, als die Nachrichten vom schwersten Flüchtlingsdrama vor der Mittelmeerinsel Lampedusa die gesamte Diskussion über den Umgang mit MigrantInnen neu entfachten. Die menschenfeindliche Gesetzgebung zur Sicherung der europäischen Außengrenzen wurde dabei aber nicht in Frage gestellt, im Gegenteil. In Teilen der Öffentlichkeit besteht weiter der Eindruck eines Massenansturms auf die europäischen Grenzen, insbesondere aus Afrika.

Mit unserer Arbeit zum Thema Migration wollen wir im Licht dieser Ereignisse umso mehr deutlich machen, dass es hier um einen kleinen Ausschnitt der globalen Migration geht. Migration hängt eng mit Fragen von Arbeitsbedingungen und Lebensmöglichkeiten für Menschen zusammen. Und damit haben wir uns im letzten Jahr im Rahmen verschiedenster Projekte wie- der befasst, immer mit der Vision einer wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Gerechtigkeit vor Au- gen. Wir haben weiter daran gearbeitet, beispielhaft zu verdeutlichen, an welchen Stellen man auch in komplexen Produktionsprozessen etwas verändern kann.

(40 Seiten)

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Jahresbericht 2012

Art.-Nr.: 2013-05

Erscheinungsjahr: 2013

Unser Institut hat im letzten Jahr sowohl Wandel als auch Kontinuität erlebt. Dabei freuen wir uns, dass wir unseren Ruf gelungener Projekte, die etwas bewirken, weiter ausbauen konnten. Der Wandel bei SÜDWIND war vor allem ein innerer, da es Personalwechsel gab und wir unsere Arbeitsprozesse und Entscheidungsstrukturen weiterentwickelt haben. Kontinuierlich sind wir dabei unseren Themen treu geblieben, um uns für eine gerechte Weltwirtschaft einzusetzen. Bei SÜDWIND sind Menschen engagiert, die gemeinsam etwas gegen Armut und soziale Ungleichheit und für die Bewahrung und faire Verteilung natürlicher Ressourcen tun wollen.

(36 Seiten)

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Jahresbericht 2011

Art.-Nr.: 2012-06

Erscheinungsjahr: 2012

Seit nunmehr 20 Jahren engagieren sich Menschen bei SÜDWIND für eine gerechte Weltwirtschaft. In unserem Jubiläumsjahr 2011 hat sich besonders gezeigt, dass es sich lohnt, dafür zu kämpfen. Ein Jubiläum ist immer Anlass, zurück zu blicken, sich mit seinen Visionen zu befassen und der Realität zu stellen. Aber auch Anlass, nach vorn zu schauen. Rund 230 Menschen haben dies mit uns bei unserer Feier im Mai in Bonn getan. Die Basis für die Diskussionen bildete der Leitgedanke einer weltweiten ökonomischen, sozialen und ökologischen Gerechtigkeit.

Auf dieser Grundlage wurden anhand von Beispielen die Paradigmen des klassischen Wirtschafts- und Wachstumsmodells und des vorherrschenden Wohlstands- und Entwicklungsbegriffs in Frage gestellt. Mit Gästen aus Ländern des Südens, VertreterInnen zivilgesellschaftlicher Organisationen, aus Gewerkschaften, der Politik und der Wissenschaft konnten wir deutlich machen: Längst gibt es politische Akteure in allen Gesellschaften der Welt, die nicht nur diskutieren, sondern handeln, anders leben, anders produzieren und sich gegen die verschiedensten politischen, gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Fehlentwicklungen zur Wehr setzen. Es macht Hoffnung zu erleben, dass dabei auch SÜDWIND seit 20 Jahren eine kleine Rolle spielt.

(36 Seiten)

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Debatten über den Kurswechsel für eine gerechte Weltwirtschaft. Bericht von der Konferenz und der Feier anlässlich des 20-jährigen Bestehens von SÜDWIND in der Deutschen Welle in Bonn am 06. Mai 2011

Art.-Nr.: 2011-20

Erscheinungsjahr: 2011

Ein Jubiläum ist Anlass, zurück zu blicken, sich mit seinen Visionen zu befas-sen und der Realität zu stellen. Aber auch Anlass, nach vorn zu schauen. Dafür nutzten die rund 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem Tag viele Gelegenheiten und trugen so zu einer gelungenen Veranstaltung bei. Nicht nur mit einem Vortrag und Debat-ten auf hohem Niveau, sondern auch durch das von allen als warmherzig erlebte Programm des Festabends wurde diese Geburtstagsfeier zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.

(6 Seiten)

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Jahresbericht 2010

Art.-Nr.: 2011-01

Erscheinungsjahr: 2011

Im Jahr 2010 hat sich SÜDWIND mit vielenThemen beschäftigt und versucht, die oft komplex und unlösbar erscheinenden Probleme anhand konkreter Beispiele zu erklären und Lösungen und Alternativen aufzuzeigen. Wir sind der Frage nachgegangen, wo die Schmuckstücke in unseren Ladentheken herkommen und zu welchen Bedingungen Menschen diese herstellen, wie Finanzmarktkrise, Nahrungsmittelkrise und Klimakrise zusammenhängen, oder wie Partnerschaftsabkommen mit China die Arbeitsbedingungen vor Ort verändern können. Auch mit der Situation nachhaltiger Geldanlagen in Deutschland, entwicklungspolitischen Kriterien in institutionellen Geldanlagen und den Folgen der Wirtschaftskrise für Länder wie Indonesien, Paraguay oder Tansania haben wir uns befasst.

(38 Seiten)

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Jahresbericht 2009

Art.-Nr.: 2010-24

Erscheinungsjahr: 2010

Das Jahr 2009 wird mit dem beispiellosen Scheitern des Klimagipfels in Kopenhagen in die Geschichte eingehen. Zuvor waren im Abstand weniger Wochen auch schon der Welternährungsgipfel der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und die Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) gescheitert. Auch die Finanz- und Wirtschaftskrise hat historische Tragweite, und im Bewusstsein dieser Ereignisse will SÜDWIND seine Analysen der wirtschaftlichen und politischen Machtverhältnisse verstanden wissen.

Wäre die Geschichte der Menschheit nicht eine der Alternativen und der Entwicklungen, bräuchten wir keine Vision einer wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Gerechtigkeit weltweit. Aber angesichts global steigender Armut, einer wachsenden Zahl von Hungernden und einer zunehmenden Zahl ungesicherter Beschäftigungsverhältnisse ist das Forschen und Handeln für eine gerechte Weltwirtschaft wichtiger denn je. Je globaler und komplexer die Wirtschafts- und Finanzprozesse und die damit einhergehenden Probleme, desto unfähiger scheint das politische System, dies international zu steuern.

(42 Seiten)

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Jahresbericht 2008

Art.-Nr.: 2009-17

Erscheinungsjahr: 2009

Anfang September 2008 diskutierte SÜDWIND in einer Klausur über die weitere Arbeit des Instituts und entwickelte ein Leitbild für den Verein. Der erste Satz diese Leitbilds lautet: »Unsere Vision ist wirtschaftliche, soziale und ökologische Gerechtigkeit weltweit.« Dies formulierten wir vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Zuspitzung der internationalen Finanzkrise und in dem klaren Bewusstsein, dass diese sich zu einer globalen Wirtschaftskrise ausweiten würde.

Es ist wohl noch nie so offensichtlich geworden wie in diesem Jahr, dass unsere Analyse der wirtschaftlichen Machtverhältnisse und unsere Konzeption, Alternativen aufzuzeigen, richtig sind. Auch wir haben immer wieder vor den Gefahren des voraussehbaren Zusammenbruchs unseres weltweiten Finanzsystems und dessen Folgen gewarnt. Es müsste eigentlich jedem nun völlig klar sein, dass diese Art des Wirtschaftens ein Irrweg ist, unter dem Milliarden Menschen in der Welt, insbesondere im Süden, leiden. Unser Ansatz besagt, dass Wirtschaft danach beurteilt werden muss, ob sie den Menschen dient, wobei die natürlichen Ressourcen geschont werden und unsere Umwelt erhalten bzw. wieder hergestellt wird.

(48 Seiten)

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Jahresbericht 2007

Art.-Nr.: 2008-24

Erscheinungsjahr: 2008

SÜDWIND blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2007 zurück: Nach dem Abschied des verdienten Geschäftsführers Ulrich Suppus übernahm Martina Schaub, früher bei der Nordrhein-Westfälischen Stiftung Umwelt und Entwicklung, im Juli dessen Nachfolge. Sie wurde gleich mit hinein genommen in die Aktivitäten von Dr. Jörg Baumgarten zur Gründung unserer SÜDWIND Stiftung für internationale soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit (abgekürzt SÜDWIND-Stiftung), die am 24. August 2007 in Siegburg erfolgte. Bis Anfang 2008 gingen bereits etwa 200 000 Euro Stiftungskapital zur Unterstützung der SÜDWIND-Arbeit ein.

(52 Seiten)

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Jahresbericht 2006

Art.-Nr.: 2007-08

Erscheinungsjahr: 2007

SÜDWIND hat besonders im Forschungsbereich »Frauen und Wirtschaft« von Anfang an auf die Realität eines Prekariates in unserem Land hingewiesen. Im Bewusstsein der Öffentlichkeit kommt nun an, dass die negativen Auswirkungen einer unkontrollierten Globalisierung unsere Gesellschaft erreicht haben

Mehr und mehr wird SÜDWIND angefragt, Beratungen und Evaluierungen von konkreten entwicklungspolitischen Maßnahmen vorzunehmen. Im vergangenen Jahr hat sich der Kreis der Auftraggeber über die kirchlichen und gewerkschaftlichen Organisationen hinaus erweitert. Evaluationsaufträge kommen nun auch vom BMZ und der GTZ.

Einen guten Schritt weiter ist SÜDWIND im letzten Jahr in der Beratung der Kirchen über ethische Geldanlagen gekommen. Ein Leitfaden für ethische Geldanlagen wurde erstellt und ein Ethikfilter für die KDBank formuliert. Hierbei handelte es sich um Auftragsarbeiten. Dass kirchliche Stellen mit diesen Anliegen an SÜDWIND herantreten, lässt auf weitere positive Entwicklungen in diesem Bereich hoffen.

Beim Lesen dieses Jahresberichtes werden Sie feststellen, wie groß die Bandbreite von Themen und Aufgabenstellungen für SÜDWIND in diesem Jahr war. Wir wünschen Ihnen damit viel Freude, hoffen darauf, dass alles gut verstehbar dargestellt ist, und freuen uns über kritische Rückmeldungen.  

(44 Seiten)

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Jahresbericht 2005

Art.-Nr.: 2006-11

Erscheinungsjahr: 2006

Wir freuen uns, ihnen hiermit den Jahresbericht 2005 präsentieren zu können. Sie werden bei der Lektüre feststellen, dass auch nach fünfzehn Jahren Arbeit die Themen von SÜDWIND sowie der Arbeitsansatz des Institutes noch sehr aktuell sind. Die verstärkte kritische Diskussion der Auswirkungen der Globalisierung und neoliberaler Politikansätze während des vergangenen Jahres auch in der deutschen politischen Landschaft hat dies deutlich gezeigt.

»Zweck des Vereins ist die Förderung internationaler Gerechtigkeit im Sinne der Völkerverständigung und von wissenschaftlichen Untersuchungen, Publikationen und Tagungen zu weltwirtschaftlichen Themen«, so lautet in unserer Satzung der erste Punkt über die Aufgaben des Vereins. Im Rückblick lässt sich feststellen, dass SÜDWIND auch im Jahr 2005 diesen »Zweck« mit Kontinuität aber auch mit neuen Themen umsetzte:

(40 Seiten)

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Jahresbericht 2004

Art.-Nr.: 2005-13

Erscheinungsjahr: 2005

"Sie halten den ersten SÜDWIND-Jahresbericht in Händen", so begann das Editorial im vergangenen Jahr. Es war ein Experiment, Neuland, schrieben wir damals. Das Experiment ist in weiten Teilen gelungen: Es kam an einigen Stellen Kritik, doch auch viel Lob für das mittlerweile
vergriffene Heft in neuer Aufmachung. Lob gab es dafür, dass in den Artikeln vor allem die Art und Weise, wie wir arbeiten, beschrieben wurde – und für den Grafiker, der dem Ganzen einen ansprechenden äußeren Rahmen gegeben hatte. Wir möchten uns an dieser Stelle für die Rückmeldungen
bedanken! Nicht zuletzt aufgrund dieser positiven Resonanz haben wir in diesem Jahr wieder einen Jahresbericht verfasst, der neben den wissenschaftlichen Ergebnissen unserer Arbeit – wie dies in den SÜDWIND-Infos geschieht – auch einen Einblick in die Arbeit von Mitarbeitenden und Vorstand gibt. Wir versuchen Antworten zu geben auf die Fragen:
• Welche inhaltlichen Schwerpunkte werden bei SÜDWIND bearbeitet?
• Wie arbeiten der Vorstand und die Mitarbeitenden?
• In welchen Gremien waren sie vertreten und wohin reisten sie?
• Was geschah aus ihrer Sicht an Bemerkenswertem im Lauf des vergangenen Jahres?

Diese Art des Berichtes soll nun zu einer festen jährlichen Aufgabe für uns werden.

(40 Seiten)

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