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Erscheinungsjahr: 2023
Am 24. April 2023 jährt sich zum zehnten Mal die Katastrophe des Fabrikeinsturzes von Rana Plaza, bei dem 1.136 Menschen ums Leben kamen und 2.000 Menschen verletzt wurden. Seitdem hat sich einiges in Bangladesch getan, so wurde unter anderem der "Accord on Fire and Building Safety in Bangladesh" gegründet. Aber die Arbeiter*innen sind auch weiterhin einem Zwangs zu Überstunden ausgesetzt und bekommen Niedriglöhne bezahlt. Betrachtet man diese Situation durch die Brille der ILO- Indikatoren von Zwangsarbeit, so gibt es vier Indikatoren, die auf Zwangsarbeit in der Bekleidungsindustrie in Bangladesch hindeuten.
(Dr. Sabine Ferenschild, 2 Seiten)
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Erscheinungsjahr: 2022
Der ecuadorianische Bananensektor ist durch bestehende Machtasymmetrien und Unsicherheiten geprägt, die sich besonders auf das Leben hunderttausender Arbeiter*innen und Kleinproduzent*innen und ihre Familien negativ auswirken. Dies hat nicht nur marktwirtschaftliche, sondern auch politische Gründe, die in diesem Factsheet beleuchtet werden.
(Pablo Campos, 10 Seiten)
Aufgrund der starken Kooperationskultur in Kolumbien konnten in den letzten Jahren einige Erfolge erreicht werden, aber es gibt auch noch gewaltige Herausforderungen. Das Factsheet gibt einen Überblick über die Situation der Bananenexportierenden Länder und die relevanten Akteuren in Kolumbien.
Year of publication: 2022
Cocoa farmers in poverty trap. Productivity and fiel size increases might worsen the situation.
(Friedel Hütz-Adams, 16 pages)
The history of cocoa consumption and of cocoa cultivation began in South and Central America. There, the shade-loving plant grew in the forest, and thousands of years ago people discovered that food could be prepared from its beans. Exactly when this happened is controversial, as is the question of where the use of cocoa spread and who was responsible for it. Presumably, the tree originally came from the forests in the Orinoco and Amazon river systems, i.e. the north and northwest of South America
(Friedel Hütz-Adams, Pablo Campos, 38 pages)
Zwangsarbeit ist auch heute noch bittere Realität für viele Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Situationen in unwürdiger Arbeit betreffen auch Heranwachsende: 160 Millionen Kinder waren 2021 weltweit zum Arbeiten gezwungen. Die Hauptursache ist die schlechte wirtschaftliche Situation der Kinder und ihrer Familien. Weil die Zahl der Menschen in Armut zum ersten Mal seit 1998 wieder steigt, werden auch in Zukunft deutlich mehr junge Menschen ihre Kindheit in miserablen Arbeitsverhältnissen erleben, anstatt zur Schule zu gehen.Armut und Perspektivlosigkeit birgt für Menschen aus vulnerablen Gruppen wie ethnische Minderheiten, Frauen, Kinder, Migrant*innen auch ein hohes Risiko von Zwangsarbeit. Viele Treiber der ihrer Armut sind bekannt: steigende Preise für Essen und Energie, politische Konflikte, aber auch die regionalen Auswirkungen der Klimakatastrophe und nicht zuletzt die Corona-Pandemie. Deshalb sind verstärkte Anstrengungen nötig, bis 2030 das UN-Nachhaltigkeitsziel menschenwürdiger Arbeit für alle zu erreichen. Ohne eine starke Zivilgesellschaft, die das Thema aufgreift und gegenüber Politik und Wirtschaft ein Ende von Zwangsarbeit in jeder Form fordert, wird das nicht gehen. Zwangs- und Kinderarbeit in globalen Wertschöpfungsketten – darüber informiert die Ausstellung „Der Freiheit so fern: Kinder- und Zwangsarbeit im 21. Jahrhundert“ mit Fotos und Texten. Sie bietet Zahlen und Zusammenhänge, gibt Einblicke und lässt Betroffene zu Wort kommen.
Naveline, Sanguinello, Valencia, Tarocco. Den beliebten Orangen-Sorten Italiens liegt der Klang nach Sonne und saftiger Frische im Namen. Doch die Schattenseiten ihres Anbaus treten hervor, sobald sich der Blick auf die Arbeitsbedingungen der überwiegend migrantischen Erntearbeiter auf den Orangenplantagen auf Sizilien und in Kalabrien richtet.
(Eva-Maria Reinwald, 6 Seiten)
Die Bestellung der Publikation ist kostenlos, die maximale Bestellmenge beträgt 10 Exemplare. Für eine Spende zur Unterstützung unserer Arbeit sind wir dankbar.
Das Risiko von Arbeitsbedingungen, die die Definition von Zwangsarbeit erfüllen, besteht auch auf Schiffen, die deutschen oder europäischen Eigner*innen gehören. Um Steuern und Abgaben zu sparen, registrieren die Eigner*innen ihre Schiffe häufig unter anderen Flaggen.
(Sabine Ferenschild, 2 Seiten)
Die Arbeitsbedingungen in der Textil- und Schuhindustrie sind häufig gesundheitsschädlich und von Diskriminierung und Gewalt geprägt. Die Folgen sind eine ganze Reihe von körperlichen wie auch psychischen Erkrankungen der zum größten Teil weiblichen Arbeiter*innen.
(Jiska Gojowczyk, 1 Seite)
Risiken der Kinder- und Zwangsarbeit existieren entlang zahlreicher globaler Lieferketten. Dabei liegt sowohl Kinderarbeit wie auch vielen Formen von Zwangsarbeit maßgeblich die Armut der Betroffenen zugrunde. SÜDWIND gibt in ihrem Wegweiser umsetzbare Handlungsempfehlungen für Unternehmen, um diese Themen zu adressieren.
(Friedel Hütz-Adams, 2 Seiten)
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Eine Übersicht über alle verfügbaren Publikationen zu allen Themen (1995-heute) finden Sie hier.
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