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Erscheinungsjahr: 2018
Neue Herausforderungen, Europäischer Konsens über die Entwicklungspolitik, Development Cooperation Instrument, Europäischer Entwicklungsfonds, EU-Blending Facilities, Investitionspolitik der EU
(Dr. Pedro Morazán, 16 Seiten)
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Noch nie lebten so viele Menschen auf der Welt außerhalb des Landes, in dem sie geboren sind. Mehr als 250 Mio. Menschen weltweit sind MigrantInnen. Und sie alle lassen Familienangehörige und Freunde zurück, wenn sie ihre Heimat verlassen. Durch regelmäßige Geldtransfers in ihre Heimat unterstützen MigrantInnen weltweit ihre Familien. Aktuellen Schätzungen zufolge hängen 750 Mio. Menschen weltweit von Heimatüberweisungen (engl. Remittances) ab. Und doch sind Heimatüberweisungen oft zu teuer, zu langsam und zu riskant. Mehr als 18 Mrd. US-Dollar an Gebühren jährlich müssen MigrantInnen an Banken und Geldtransferinstitute wie Western Union bezahlen.
(Dr. Pedro Morazán, Jannik Krone u.a., 4 Seiten)
Für viele Menschen in Entwicklungsländern sind Heimatüberweisungen die Haupteinnahmequelle. Im Jahr 2017 wurden weltweit fast 600 Mrd. US-Dollar von MigrantInnen in ihre Herkunftsländer überwiesen. Heimatüberweisungen oder Rücküberweisungen (engl. Remittances) sind Geldbeträge, die zur Unterstützung der Angehörigen in ihre Herkunftsländer überwiesen werden. Bezogen auf die Summe der Heimatüberweisungen ist Deutschland im weltweiten Vergleich das viertgrößte und innerhalb der EU das mit Abstand größte Senderland. Aber mit 7,2 % durchschnittlichen Kosten pro Überweisung liegt Deutschland nicht nur über dem Durchschnitt der G20 und der Welt insgesamt – es ist auch das zweitteuerste Land innerhalb der EU.
(Dr. Pedro Morazán u.a., 4 Seiten)
Erscheinungsjahr: 2017
Investitionspolitik der EU, Handelspolitik der EU, Agenda 2030
(Dr. Pedro Morazán, 14 Seiten)
Globale Ernährungssicherheit; Ernährungssicherheit in der Entwicklungszusammenarbeit; Ausblick / Empfehlungen
(Irene Knoke, 12 Seiten)
Erneuerbare Energien und SDGPrivatsektor und EnergieversorgungEntwicklungszusammenarbeit im Bereich erneuerbare EnergienAusblick/Empfehlungen
Was sind PPP?Warum PPP?Wie viel PPP?PPP in der EntwicklungszusammenarbeitChancen und RisikenPPP: Empfehlungen
Mit der Agenda 2030 einigte sich die internationale Gemeinschaft im Jahr 2015 auf einen umfangreichen Orientierungsrahmen für nachhaltige Entwicklung. Als Kernstück zur Umsetzung gelten die „Nachhaltigen Entwicklungsziele“ (Sustainable Development Goals –SDG). Doch für die Umsetzung der ambitionierten Ziele braucht es hohe Investitionen. Dabei kommt der Kooperation mit dem Privatsektor eine immer bedeutendere Rolle zu. So hat die Europäische Union (EU) im September 2016 die Europäische Investitionsoffensive (EIP) als ein Instrument für die Umsetzung der SDG in Afrika gestartet. Wünschenswert wäre, wenn den Kooperationen ein menschenrechtsbasierter Ansatz und international anerkannte Richtlinien und Prinzipien wie z.B. die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte zu Grunde lägen. Stattdessen stellt sich die Frage, inwieweit ein solcher Ansatz mit der neoliberalen Ausrichtung einer Handels- und Investitionspolitik in Einklang bringen lässt, die den Konkurrenzkampf um Standorte und Märkte in den Mittelpunkt stellt.
(Dr. Pedro Morazán, 4 Seiten)
Mit dem Anfang 2017 veröffentlichten „Marshallplan mit Afrika“ hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller den Anspruch erhoben, einen Paradigmenwechsel in den Beziehungen zu Afrika einzuleiten. Mit insgesamt zehn Thesen werden die allgemeinen Leitlinien eines solchen Paradigmenwechsels skizziert. Dabei geht es um eine Sammlung von Fakten und Lösungsansätzen, die sich auf die besondere Situation des afrikanischen Kontinents beziehen. Zu den Fakten gehören u. a. das Bevölkerungswachstum, die Jugendarbeitslosigkeit und die schlechte Regierungsführung. Für notwendig halten die AutorInnen des Papiers die Sicherstellung der Ernährung, den Zugang zu Energie, Ressourcenschutz und Arbeitsplätze für mehr als 100 Millionen junger Afrikanerinnen und Afrikaner, wie es gleich in der ersten These benannt wird. Außer vorsichtigen Andeutungen in Richtung „gerechter Handel, den Kampf gegen illegale Finanzströme und den Stopp von Waffenlieferungen in Krisengebiete“ ist allerdings nicht viel Neues in den Thesen zu finden, das die Bezeichnung Paradigmenwechsel verdienen würde.
(Irene Knoke, Dr. Pedor Morazán, 6 Seiten)
Erscheinungsjahr: 2016
Armutsbekämpfung bleibt die wichtigste gemeinsame Herausforderung. Die Vision des neuen EU-Konsens sollte die Überwindung von Armut in all ihren Dimensionen, die Bekämpfung von Ungleichheit in und zwischen den Ländern und den Schutz von natürlichen Ressourcen beinhalten. Jedes Land sollte in der Lage sein, die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Dimensionen einer nachhaltigen Entwicklung zu gestalten. Konventionelles Wachstum als Maßstab von Wohlstand wird durch nachhaltige Entwicklung ersetzt.
(Dr. Pedro Morazán, 9 Seiten)
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