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Erscheinungsjahr: 2023
Eine Bank investiert in ein Bergbauprojekt, das der örtlichen Bevölkerung das Wasser abgräbt. Ein Investmentunternehmen ignoriert die Klimakrise und schlägt weiter Profit aus der fossilen Energiewirtschaft. Der Finanzsektor ist auf vielfältige Weise mit Menschenrechtsverstößen und Umweltschäden verbunden. Gleichzeitig ist er ein wichtiger Hebel, um Investitionen für nachhaltige Entwicklung zu mobilisieren und schädlichen Wirtschaftsaktivitäten Kapital zu entziehen. Das EU-Lieferkettengesetz muss daher auch den Finanzsektor umfassend in die Pflicht nehmen. Doch sein Einbezug ist im politischen Prozess ein großes Streitthema. Warum das so ist und wie Menschen hier aktiv werden können, um für ein starkes Lieferkettengesetz auch für Finanzinstitute einzutreten, zeigt dieses Factsheet.
(Ulrike Lohr, Eva-Maria Reinwald 5 Seiten)
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Am 24. April 2023 jährt sich zum zehnten Mal die Katastrophe des Fabrikeinsturzes von Rana Plaza, bei dem 1.136 Menschen ums Leben kamen und 2.000 Menschen verletzt wurden. Seitdem hat sich einiges in Bangladesch getan, so wurde unter anderem der "Accord on Fire and Building Safety in Bangladesh" gegründet. Aber die Arbeiter*innen sind auch weiterhin einem Zwangs zu Überstunden ausgesetzt und bekommen Niedriglöhne bezahlt. Betrachtet man diese Situation durch die Brille der ILO- Indikatoren von Zwangsarbeit, so gibt es vier Indikatoren, die auf Zwangsarbeit in der Bekleidungsindustrie in Bangladesch hindeuten.
(Dr. Sabine Ferenschild, 2 Seiten)
Erscheinungsjahr: 2022
Der ecuadorianische Bananensektor ist durch bestehende Machtasymmetrien und Unsicherheiten geprägt, die sich besonders auf das Leben hunderttausender Arbeiter*innen und Kleinproduzent*innen und ihre Familien negativ auswirken. Dies hat nicht nur marktwirtschaftliche, sondern auch politische Gründe, die in diesem Factsheet beleuchtet werden.
(Pablo Campos, 10 Seiten)
Aufgrund der starken Kooperationskultur in Kolumbien konnten in den letzten Jahren einige Erfolge erreicht werden, aber es gibt auch noch gewaltige Herausforderungen. Das Factsheet gibt einen Überblick über die Situation der Bananenexportierenden Länder und die relevanten Akteuren in Kolumbien.
Erscheinungsjahr: 2022 (aktualisierte Neufassung)
Damit Unternehmen Menschenrechte und Umweltstandards auch im Ausland achten und die Rechte von Betroffenen wirksam geschützt werden, braucht es verbindliche Regeln. Dass diese hart erkämpft werden müssen, zeigen die Verfahren zu nationalen Lieferkettengesetzen. Der seit 2014 laufende Prozess über ein UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten (UN-Treaty) bringt das Thema auf die globale Ebene. Worum es dabei geht, erklärt dieser Kurzflyer.
(aktualisierte Neuauflage, Eva-Maria Reinwald u.a., 2 Seiten)
Erscheinungsjahr: 2021
Was ist Kinderarbeit und wann ist sie für Kinder schädlich? Gibt es kulturelle Unterschiede und Auffassungen über Kindheit und Kinderarbeit? Wie viele Kinder weltweit müssen täglich arbeiten? Was sind die zugrunde liegenden Ursachen von Kinderarbeit und welche Interventionsmöglichkeiten gibt es für die internationale Gemeinschaft und Unternehmen? Diesen Fragen will sich das vorliegende Dossier annähern.
(Dr. Pedro Morazán, Friedel Hütz-Adams, Irene Knoke, 12 Seiten)
Egal, ob ein Kredit für den Lebensunterhalt oder für die Bezahlung von Arbeitsvermittler*innen aufgenommen wird – persönliche Verschuldung ist oft der Beginn von Schuldknechtschaft, einer der verbreitetsten Formen der Zwangsarbeit.
Zwangsarbeit – ist das nicht ein Begriff aus einer anderen Zeit? So mag es auf den ersten Blick erscheinen. Doch haben Formen von Zwangsarbeit nicht nur überdauert, sie nehmenzu Beginn des 21. Jahrhunderts sogar zu. Was sich hinter dem Begriff verbirgt, wie er mit moderner Sklaverei zusammenhängt und welchen rechtlichen Rahmen es für den Kampf gegen Zwangsarbeit gibt, darauf geht dieses Dossier ein. Es wirft am Beispiel der Baumwoll- und Textilproduktion in Usbekistan und der chinesischen Region Xinjiang einen Blick auf Zwangsarbeit in globalen Wertschöpfungsketten und stellt dar, welche Ansätze und Instrumente im Kampf gegen Zwangsarbeit erfolgversprechend sind.
(Dr. Sabine Ferenschild, 12 Seiten)
Ist eine Partnerschaft der Europäischen Union mit den afrikanischen Ländern auf Augenhöhe möglich? Angesichts der dramatischen Folgen der Covid-19-Pandemie ist diese Frage nicht einfach zu beantworten. Die EU ist heute zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Ihr Blick auf die Länder der Südsahara bleibt auf die Themen Migration und Flucht bezogen. In der vorliegenden Studien werden die Chancen und Risiken, die eine starke wirtschaftliche Entwicklung im Nachbarkontinent für die EU bietet, unter die Lupe genommen.
(Dr. Pedro Morazán, 39 Seiten)
Erscheinungsjahr: 2021 (aktualisierte Neufassung)
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