Publikationen

Kleines Geld - große Erwartungen. Wirkung von Mikrofinanz als Impact Investment

Art.-Nr.: 2023-01

Veröffentlichungsjahr: 2023

Diese Studie wurde für GLS Investments erarbeitet und gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Debatte um den wirkungsbasierten Ansatz der Mikrofinanzierung und zeigt auf, welche Versprechen über positive Wirkungen eingehalten werden konnten und welche nicht.

(Ulrike Lohr, 21 Seiten)

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Minimum Standard: Human Rights - Requirements for Investors

Art.-Nr.: 2021-30

Year of publication: 2021

The issue of sustainable finance is on the rise. Today, no financial institution can afford to ignore sustainability aspects - even if there are major differences in the extent to which financial service providers incorporate sustainability into their products. This applies particularly to respect for human rights that are often pushed into the background in view of the urgent question of solutions to the climate crisis.

(Ulrike Lohr, 14 pages)

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Mindeststandard: Menschenrechte. Anforderungen an Investoren

Art.-Nr.: 2021-19

Das Thema Sustainable Finance ist im Aufwind. Keine Finanzinstitution kann sich heute noch erlauben, Nachhaltigkeitsaspekte unter den Tisch fallen zu lassen – auch wenn es sehr große Unterschiede dabei gibt, wie weit Finanzdienstleister Nachhaltigkeit in ihre Produkte einbeziehen. Das gilt insbesondere für die Achtung von Menschenrechten. Diese geraten mit Blick auf die drängende Frage nach Lösungen für die Klimakrise häufig in den Hintergrund.

(Ulrike Lohr, 19 Seiten)

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Nachhaltige Finanzen für eine nachhaltige Entwicklung. Wie Geldanlagen entwicklungspolitische Wirksam werden.

Art.-Nr.: 2020-19

Erscheinungsjahr: 2020

Sogenannte nachhaltige Geldanlagen stellen ein stark wachsendes Segment auf dem Finanzmarkt dar. Nachhaltige Investmentfonds erfreuen sich gerade unter dem Eindruck der Finanzkrise einer zunehmenden Nachfrage institutioneller und privater Anleger. Gegenwartig sind im deutschsprachigen Raum fast 400 nachhaltige Publikumsfonds zum Vertrieb zugelassen – mit einem Anlagevolumen von rund 40 Milliarden Euro. Tendenz steigend.

Die Frage, was entsprechende Investitionen uber den Schutz der naturlichen Lebensgrundlagen hinaus auch zur Entwicklungsforderung und zur Verbesserung der Lebenssituation armer Menschen beitragen, blieb bislang aber meist unbeachtet. Dabei ist offensichtlich, dass international operierende Aktiengesellschaften erheblichen Einfluss auf die Lebensbedingungen der Menschen auch in den armen Landern nehmen – in positiver wie in negativer Hinsicht.

Angesichts seiner 50-jahrigen Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit hat Brot fur die Welt daher gemeinsam mit dem Sudwind-Institut fur Okonomie und Okumene (Bonn) differenzierte Kriterien fur die entwicklungspolitische Bewertung von Finanzanlagen ausgearbeitet, die 2009 erstmals vorgelegt werden konnten. Damit sollen hohe Standards fur ein sozialverantwortliches Verhalten auch auf den Kapitalmarkten zur Geltung gebracht werden. Denn neben den Kaufentscheidungen der Konsumenten sind es vor allem die Anlageentscheidungen von Finanzinvestoren, die entscheidende Anreize fur eine sozial-okologische Unternehmenspolitik und fur eine gerechtere Gestaltung wirtschaftlicher Verhaltnisse setzen. Die von uns entwickelten Kriterien fur einen Investmentfonds mit entwicklungspolitischer Ausrichtung folgen der Wertetrias des Konziliaren Prozesses: Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schopfung. Jedes einzelne Kriterium wurde entsprechend operationalisiert und hinsichtlich seiner Anwendbarkeit fur eine Unternehmens- bzw. Staatenbewertung getestet.

Den in dieser Form, mit seiner entwicklungspolitischen Schwerpunktsetzung neuartigen Kriterienkatalog möchten wir mit dieser Publikation in einer aktualisierten Fassung vorstellen, verbunden mit der Hoffnung, dass er Impulse fur eine zukunftsfahige Entwicklung von ethisch orientierten Investmentfonds geben kann. Der Veroffentlichung der Kriterien in Kapitel 3 dieser Publikation geht eine Einfuhrung in Genese und Begrundung des Kriterienkatalogs durch Antje Schneeweis (Kapitel 2) voraus.

Seit 2010 bieten die KD-Bank fur Kirche und Diakonie und die GLS Bank Bochum mit dem FairWorldFonds einen von Union Investment verwalteten Publikumsfonds an, dessen Anlageuniversum an diesen Kriterien ausgerichtet ist. Auskunft hierzu erteilen die genannten Vertriebsbanken. Ein unabhangiges Research-Institut trifft auf der Grundlage der hier vorgelegten Kriterien eine Vorauswahl des Anlageuniversums. Auserdem werden die Kriterien kontinuierlich weiterentwickelt und uberwacht. Dafur sorgt ein Ausschuss von Entwicklungsund Finanzfachleuten aus Nord und Sud, der von Brot fur die Welt eingesetzt wurde.

Die Implementierung von Kriterien fur ethische Geldanlagen kann freilich nur ein Baustein der notwendigen Bemuhungen sein, die Finanzmarkte und Wirtschaftsbeziehungen nach Masgabe unseres im Evangelium begrundeten Leitprinzips „Den Armen Gerechtigkeit“ zu beeinflussen. Eine solche Initiative, wie wir sie hier dokumentieren, kann andere Formen der direkten Einflussnahme auf wirtschaftliche Prozesse z.B. durch Unternehmensdialog, durch aktives Aktionarstum, durch Aufklarung und Mobilisierung von Offentlichkeit oder die anwaltschaftliche Interessenvertretung unserer Partnerorganisationen im Suden nicht ersetzen. Ethische Geldanlagen setzen Anreize fur ein sozial und okologisch verantwortliches Wirtschaften – nicht mehr und nicht weniger. Damit Wirtschaften dem Leben dient.

(Antje Schneeweiß u.a., 40 Seiten)

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Human Rights Are Investors’ Obligations - A Proposal for a Social Taxonomy for Sustainable Investment

Art.-Nr.: 2020-14

Year of publication: 2020

In June 2020, the EU Parliament adopted the EU taxonomy for "Sustainable Finance". All sustainable investment funds offered in the EU will have to report how closely they comply with this classification for sustainable economic activities. While the draft deals extensively with ecological sustainability, social issues have not been given sufficient consideration. Starting from this gap, SÜDWIND has developed a "social taxonomy" for sustainable investment. Especially in times of the Corona Pandemic, it becomes clear that capital must be invested where it is making a difference, ecologically and socially. The UN's Sustainable Development Goals (SDG) as well as the UN Guidelines on Business and Human Rights provide orientation for the location of social sustainability.

(Antje Schneeweiß, 56 Pages)

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Menschenrechte sind Investorenpflichten – Vorschlag für eine soziale Taxonomie des nachhaltigen Investierens PRÄSENTATION

Art.-Nr.: 2020-13

Erscheinungsjahr: 2020

Im Juni 2020 hat das EU-Parlament die EU-Taxonomie für „Sustainable Finance“ verabschiedet. Alle in der EU angebotenen nachhaltigen Investmentfonds werden zukünftig berichten müssen, wie sehr sie mit dieser Klassifikation für nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten übereinstimmen. Während sich der Entwurf ausführlich mit ökologischer Nachhaltigkeit befasst, wurden soziale Themen nur unzureichend berücksichtigt. SÜDWIND hat ausgehend von dieser Lücke daher eine „Soziale Taxonomie“ für nachhaltige Investition entwickelt. Denn: Gerade in Zeiten der Corona Pandemie wird erneut deutlich, dass Kapital dort investiert werden muss, wo es nicht nur ökologisch, sondern auch sozial sinnvoll ist. Orientierung bei der Verortung sozialer Nachhaltigkeit geben sowohl die Nachhaltigen Entwicklungszielen der UN (SDG) als auch die UN Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte.

Menschenrechte sind Investorenpflichten!

Es handelt sich um die Präsentation des am 18.06.2020 stattgefundenen Webinars zur veröffentlichung der gleichnamigen Studie

(Antje Schneeweiß, 25 Seiten)

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Menschenrechte sind Investorenpflichten – Vorschlag für eine soziale Taxonomie des nachhaltigen Investierens

Art.-Nr.: 2020-12

Erscheinungsjahr: 2020

Im Juni 2020 hat das EU-Parlament die EU-Taxonomie für „Sustainable Finance“ verabschiedet. Alle in der EU angebotenen nachhaltigen Investmentfonds werden zukünftig berichten müssen, wie sehr sie mit dieser Klassifikation für nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten übereinstimmen. Während sich der Entwurf ausführlich mit ökologischer Nachhaltigkeit befasst, wurden soziale Themen nur unzureichend berücksichtigt. SÜDWIND hat ausgehend von dieser Lücke daher eine „Soziale Taxonomie“ für nachhaltige Investition entwickelt. Denn: Gerade in Zeiten der Corona Pandemie wird erneut deutlich, dass Kapital dort investiert werden muss, wo es nicht nur ökologisch, sondern auch sozial sinnvoll ist. Orientierung bei der Verortung sozialer Nachhaltigkeit geben sowohl die Nachhaltigen Entwicklungszielen der UN (SDG) als auch die UN Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte.

Menschenrechte sind Investorenpflichten!

(Antje Schneeweiß, 56 Seiten)

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Made in Cambodia – Textile Lieferketten und die Verantwortung der Investoren am Beispiel Kambodscha

Art.-Nr.: 2019-24

Erscheinungsjahr: 2019

Kleidung der Marken GAP, H&M oder C&A ist aus deutschen Kleiderschränken kaum noch wegzudenken. Doch wie sieht es mit den Arbeitsbedingungen in den Zulieferketten der beliebten Modemarken aus? Und was genau haben Investoren hiermit zu tun? Darauf gibt eine neue Fallstudie von Facing Finance und Südwind, mit Blick auf die Textilproduktion in Kambodscha, eine Antwort. Gemeinsam haben wir internationale Modeunternehmen auf ihre kambodschanischen Lieferanten abgesucht und mit der Datenbank und den Auditergebnissen des von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ins Leben gerufene Better Factories Cambodia-Programm abgeglichen. Aus der Gegenüberstellung entstand eine lange Liste von Arbeitsrechtsverstößen bei kambodschanischen Lieferanten beliebter Textilmarken. Doch damit nicht genug! Denn wir wollten vor allem wissen, inwiefern diese Unternehmen in Publikumsfonds der in Deutschland nach der Fair Finance Guide Methodik bewerteten Banken auftauchen und wo die Erwartungen an und Grenzen von Investoren liegen.

(Antje Schneeweiß, Richard Buch, 28 Seiten)

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Report: Probleme beim Anbau von Naturkautschuk

Art.-Nr.: 2018-49

Erscheinungsjahr: 2018

Naturkautschuk ist ein weltweit gehandelter Rohstoff, dessen Anbau mit zahlreichen ökologischen und sozialen Risiken verbunden ist. Der Kautschukbaum Hevea brasiliensis wird im sogenannten Kautschukgürtel angebaut. Damit sind die äquatornahen Gegenden rund um die Welt gemeint, die ähnliche Anbaubedingungen erfüllen wie das Amazonas-Gebiet, das ursprüngliche Herkunftsgebiet (Brasilien, Peru). Heute aber stammt der größte Teil des verwendeten Naturkautschuks aus Südostasien. Bis in die 1990er Jahre hinein kamen über drei Viertel der gesamten Kautschukproduktion allein aus Thailand, Indonesien und Malaysia. Während in Malaysia die Produktion rückläufig ist, sind in den vergangenen Jahren andere asiatische Länder in der Produktionsliste nach vorne gerutscht, darunter vor allem Vietnam, Indien und China. Indonesien ist bis heute der zweitgrößte Produzent, rund ein Viertel der weltweiten Produktion stammt von dort. Für unsere Studie haben wir uns daher auf Reise gemacht, um die Situation in Indonesien genauer unter die Lupe zu nehmen. Gemeinsam mit der indonesischen Nichtregierungsorganisation Sahabt Cipta und unserem Projektpartner Global Nature Fund haben wir mit verschiedenen Stakeholdern vor Ort gesprochen, darunter Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, angestellten ZapferInnen, Vertreterinnen von Verarbeitungsanlagen, unternehmensnahen Verbänden, Gewerkschaften und öffentliche Kautschukinstitute. Die Erkenntnisse haben wir mit unserer Literaturrecherche ergänzt und in dieser Fallstudie zusammengefasst.

(Irene Knoke u.a., 56 Seiten)

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Naturkautschuk in der Lieferkette. Wie Unternehmen Nachhaltigkeitsprobleme erkennen und lösen können

Art.-Nr.: 2018-41

Erscheinungsjahr: 2018

Kautschuk steckt in vielen Alltagsgegenständen wie in Matratzen, Schuhen oder Schnullern. Der größte Abnehmer ist aber die Automobilindustrie: 70 % des weltweiten Kautschuks fließen in die Herstellung von Reifen. Ungefähr die Hälfte des verwendeten Kautschuks ist Naturkautschuk, der aus dem Kautschubaum Hevea brasiliensis gewonnen wird und zu rund 90 % in Südostasien angebaut wird. Die immer weiter steigende Produktion von Naturkautschuk geht mit erheblichen ökologischen und sozialen Auswirkungen einher, die den VerbraucherInnen oft nicht bekannt sind. So gehören zum Beispiel der Anbau in Monokulturen, die Gefahr von Entwaldung, der Verlust von Biodiversität und ein erhöhter Chemikalieneinsatz zu den ökologischen Risiken. Soziale Auswirkungen sind erhebliche Menschenrechtsverletzungen wie illegale Vertreibungen. Flächendeckend machen aber vor allem die Preisschwankungen und die sehr niedrigen Preise für Kautschuk den ProduzentInnen große Probleme. Die Kautschukindustrie hat diese Probleme erkannt und erste Initiativen ergriffen. Diese Studie beleuchtet den aktuellen Stand und zeigt auf, welche weiteren Schritte noch folgen müssen.

(Irene Knoke u.a., 56 Seiten)

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