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Erscheinungsjahr: 2019
Weltweit erfordert der überwiegende Teil der Schuh- und Lederproduktion nach wie vor eine ganze Reihe von unterschiedlichen, meist sehr arbeitsintensiven Produktionsschritten. Dabei kommt es häufig zu Arbeitsrechtsverletzungen bei der Anfertigung von Schuhen in den Schuhfabriken, den Zulieferbetrieben und in ausgelagerten Produktionsschritten, wie der Heimarbeit. Aber auch in den vorgelagerten Bereichen der Wertschöpfungskette, wie beispielsweise in der Lederproduktion, sind massive Verstöße gegen Arbeitsrechte weit verbreitet. Darüber hinaus ist die Schuh- und Lederproduktion aufgrund des Umganges mit potentiell sehr umweltschädlichen Stoffen ein wortwörtlich schmutziges Geschäft. Mensch und Umwelt leiden weltweit unter Giften, die in der Lederindustrie zum Einsatz kommen.
(Anton Pieper, 40 Seiten)
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Year of publication: 2018
Presentation by Anton Pieper on the occasion of the International Conference “40 Years of Blauer Engel”, focussing on the integration of social criteria into ecolabels on the example of leather and footwear and discussing the challenges and possible solutions for addressing the aspect of social standards and human rights in ecolabels.
(Anton Pieper, 19 Pages)
Erscheinungsjahr: 2018
HeimarbeiterInnen in der indonesischen Lederschuhindustrie sind vielfältigen Arbeitsrechtsverletzungen ausgesetzt. Sie verfügen über keine Arbeitsverträge, sind nicht sozialversichert und arbeiten zu sehr niedrigen Löhnen. Doch wenn die Arbeitsbedingungen von HeimarbeiterInnen so miserabel sind, welche Mechanismen gibt es dann, ihre Rechte zu schützen? Auf welche internationalen Standards können sich HeimarbeiterInnen berufen, wenn sie ihre Rechte einklagen wollen? Wieviel tragen diese zum tatsächlichen Schutz bei und welcher Schritte bedarf es, um die Rechte von HeimarbeiterInnen besser zu schützen?
(Anton Pieper, 6 Seiten)
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) widmet sich seit langem der Situation von ArbeiterInnen in der informellen Wirtschaft. Damit sind diejenigen ArbeiterInnen gemeint, die in nicht-registrierten und nicht-vertraglich abgesicherten Arbeitsverhältnissen tätig sind.
HeimarbeiterInnen stellen einen großen Anteil unter den Beschäftigten im informellen Sektor dar. Weltweit gehört der Großteil der zu Hause getätigten Arbeiten zu den am schlechtesten entlohnten Tätigkeiten. Zudem haben HeimarbeiterInnen insbesondere in Produktionsländern im Globalen Süden kaum Zugang zu sozialen Sicherungssystemen. Zum Schutz der HeimarbeiterInnen hat die ILO im Jahr 1996 das Übereinkommen über Heimarbeit (Nr. 177) verabschiedet. Kernanliegen des Übereinkommens ist es, HeimarbeiterInnen mit formell Beschäftigten gleichzustellen. Darüber hinaus hat die ILO noch zwei weitere Empfehlungen und ein Übereinkommen zum Schutz von ArbeiterInnen in der informellen Wirtschaft verabschiedet.
Doch wie viel tragen die Standards der ILO zum Schutz der Rechte von ArbeiterInnen in der informellen Wirtschaft bei?
Anhand des Beispiels von HeimarbeiterInnen in der indonesischen Lederschuhindustrie wird erläutert, wie die Situation von HeimarbeiterInnen 20 Jahre nach der Ratifizierung des Übereinkommens über Heimarbeit aussieht und welcher Schritte es bedarf, um weltweit die Rechte von HeimarbeiterInnen besser zu schützen.
(Anton Pieper, 32 Seiten)
Internationaler Schuhhandel, Fallbeispiel Heimarbeit in Indonesien, ILO-Übereinkommen und Empfehlungen
(Anton Pieper, 22 Seiten)
Erscheinungsjahr: 2017
Welche Auswirkungen haben Gerbereien auf die dort beschäftigten ArbeiterInnen, auf lokale Gemeinschaften und die Umwelt? Anhand von Interviews mit ArbeiterInnen und anderen Bevölkerungsgruppen sowie Boden und Wasserproben dokumentiert diese Studie das Ausmaß der Umweltverschmutzung und der Gesundheitsrisiken insbesondere in Verbindung mit der giftigen Chemikalie Chrom VI. Die Feldforschung fand in den beiden indischen Bundesstaaten Uttar Pradesh (Kanpur und Agra) im Norden Indiens und im südindischen Tamil Nadu (Peranambut, Ambur und Chrompet) statt.
(Anton Pieper u.a., 4 Seiten)
(Anton Pieper u.a., 36 Seiten)
Year of publication: 2017
This study focuses on the impacts of Indian leather tanneries – on nearby communities, on the local environment and on tannery workers. Interviews with workers and other stakeholders were conducted and samples of soil and water around tanneries were collected to document environmental pollution and health hazards, particularly those connected to the toxic chemical hexavalent chromium. The research was carried out in the two Indian states of Uttar Pradesh (Kanpur and Agra) in the North and Tamil Nadu (Peranambut, Ambur and Chrompet) in the South.
(Anton Pieper u.a., 4 Pages)
(Anton Pieper u.a., 36 Pages)
Ziel des Berichts ist die Verbreitung von Erkenntnissen zu guten Praktiken (Better Practices), Fallbeispielen und Ergebnissen sowie von Beispielen von Akteuren der Schuhindustrie zu nachhaltigen Alternativen. Der Bericht enthält weder Kaufempfehlungen, noch eine Bewertung oder ein Ranking der untersuchten Markenunternehmen. In den vorgestellten Fallbeispielen geht es nicht um Einhaltung von Verordnungen und Gesetzen auf nationaler, internationaler oder EU-Ebene, sondern um bedeutsame Schritte bei der Entwicklung von innovativem und herausragendem Vorgehen, die einen positiven Einfluss auf das Leben der ArbeiterInnen und ihrer Familien haben.
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