Fachstelle Globale Wirtschaft und Menschenrechte

Die globalisierte Wirtschaft und ihre (De-)Regulierungssysteme beeinflussen die Lebenssituation von Menschen weltweit. Menschenrechtsverletzungen lassen sich an verschiedenen Stellen globaler Lieferketten aufzeigen, beispielsweise in einer Lebensgrundlagen zerstörenden Rohstoffgewinnung oder in gesundheitsschädlichen Produktionsbedingungen.

Die im Rahmen des Eine-Welt-PromotorInnen-Programms NRW eingerichtete Fachstelle Globale Wirtschaft und Menschenrechte möchte auf menschenrechtsverletzende Strukturen globalen Wirtschaftens hinweisen und Wege zur Veränderung aufzeigen. Dies geschieht über Bildungsarbeit und die Qualifizierung von MultiplikatorInnen, die Entwicklung und Bekanntmachung von Handlungsangeboten sowie Netzwerkarbeit.

„Nachhaltige Entwicklung beginnt im eigenen Land“ – unter diesem Motto steht die Arbeit der Eine-Welt-PromotorInnen, die Dialog und Engagement für Globale Gerechtigkeit fördern, Veränderungen anstoßen und ExpertInnen-Wissen bereitstellen. In NRW wird diese Arbeit durch Engagement Global, Außenstelle NRW und das Eine Welt Netz NRW koordiniert.

Informationen zum NRW-PromotorInnen-Programm finden Sie hier. Informationen zum bundesweiten PromotorInnen-Programm sind hier zu finden.

Die Fachstelle „Globale Wirtschaft und Menschenrechte“ wird über Engagement Global im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und durch die Staatskanzlei NRW gefördert.

Publikationen

Im Factsheet "Ausbeutung im italienischen Orangenanbau" geht SÜDWIND e.V. gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen den ausbeuterischen Arbeitsbedingungen auf den Grund, denen migrantische Arbeiter in Kalabrien und Sizilien ausgesetzt sind.

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Aktuelles/Pressemitteilungen

Ein wichtiger Tag für den Sustainable-Finance Standort-Europa

Bonn, 01.06.2023: Mit der heutigen Abstimmung zum EU-Lieferkettengesetz im Europäischen Parlament wurde ein Durchbruch für nachhaltiges globales Wirtschaften erzielt und der Weg für den weiteren Abstimmungsprozess zu der Richtlinie geebnet. Angenommen wurde auch ein Passus, der die menschenrechtliche und umweltbezogene Pflichten von Investoren und Vermögensverwaltern definiert.

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Audio/Video

Webcast Lieferketten der Wirtschaftswerkstatt

Wie kann soziale Gerechtigkeit in Lieferketten erreicht werden? Was trägt das Lieferkettengesetz dazu bei? Was können Konsument*innen tun? Der Webcast Lieferketten der Wirtschaftswerkstatt interviewte Eva-Maria Reinwald (SÜDWIND) und Leonie Mühlbauer (SuperCoop).

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Termine/Veranstaltungen

22. Juni 2023

Online-Veranstaltung

22.06.2023, 11.00 bis 13.00 Uhr

mit Eva-Maria Reinwald

14. Juni 2023

Webseminar

14.06.2023, 18 Uhr

im Rahmen der Initiative Lieferkettengesetz

08. Juni 2023

Informationsstand zu Kinder- und Zwangsarbeit

08.-10.06.2023, Nürnberg

auf dem Markt der Möglichkeiten

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Aus unseren Netzwerken

Wanderausstellung "Vergessene Welten und blinde Flecken"

Die Ausstellung "Vergessen Welten und blinde Flecken" beruht auf einer gleichnamigen Studie, in der u.a. über 5.100 Sendungen der "20:00 Uhr-Tagesschau" aus den Jahren 1996 und 2007-2019 sowie Berichte ausgewählter in- und ausländischer Leitmedien untersucht wurden.

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Recht und Gerechtigkeit

Beschluss der EKD-Synode für ein starkes EU-Lieferkettengesetz

Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland spricht sich für ein "ambitioniertes Europäisches Lieferkettengesetz" aus.

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