Jetzt online
Zuletzt erschienen

Studie: Zwischen Angst und Hoffnung im Globalen Süden
Im Jahr 2013 verkündete der chinesische Präsident Xi Jinping bei Besuchen in Kasachstan und Indonesien einer großen Initiative zum Ausbau der regionalen Verbundenheit. Inspiriert von der legendären Seidenstraße bezeichnete er sie als „Neue Seidenstraße“. Sie ist ein ehrgeiziges Projekt zur Ankurbelung des internationalen Handels und der Investitionsströme zwischen China und den Ländern Zentralasiens, Osteuropas und Afrikas und soll auch den Aufstieg Chinas als globale Macht untermauern. Für die Länder des Globalen Südens bietet die Initiative sowohl Chancen als auch Risiken, die jedoch sehr unterschiedlich ausfallen können. So gibt es einerseits enorme makroökonomische Potenziale insbesondere für einige Länder mit mittleren Einkommen in der ASEAN Region. Andererseits drohen Länder mit niedrigen Einkommen, schwachen Institutionen und korrupten Regierungen durch die chinesische Infrastrukturfinanzierung aber auch in eine Schuldenfalle zu geraten. Weitere Probleme umfassen die negativen ökologischen Folgen vieler Infrastrukturprojekte der BRI oder mangelnde Sozialstandards.
Aus unserem Blog
Das EU-China Investitionsabkommen: Ein Erfolg für den Schutz der Menschenrechte in China?
Entwicklungszusammenarbeit in einer Postwachstums-Ära
Covid 19 bremst Investitionen in die Seidenstraße. Kann die Krise als Chance genutzt werden?
Für Saisonarbeiterinnen in Indien ist sexuelle Gewalt Alltag
Stimmen über Südwind

So ist das SÜDWIND-Institut für die deutschen Gewerkschaften zu einem der wichtigsten Ansprechpartner geworden, wenn es um die Erwerbssituation von Frauen in der Textil- und Elektroindustrie in Asien geht.
Bianca Kühl, DGB Berlin-Brandenburg und IGR

Eine gerechte Welt, die jedem Menschen ein würdevolles Leben bietet - das ist das Ziel, das SÜDWIND seit 20 Jahren mit bewundernswerter Hartnäckigkeit und herausragendem Sachverstand verfolgt.
Heike Spielmans, Geschäftsführerin VENRO e.V.