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Studie: Zwischen Angst und Hoffnung im Globalen Süden
Im Jahr 2013 verkündete der chinesische Präsident Xi Jinping bei Besuchen in Kasachstan und Indonesien einer großen Initiative zum Ausbau der regionalen Verbundenheit. Inspiriert von der legendären Seidenstraße bezeichnete er sie als „Neue Seidenstraße“. Sie ist ein ehrgeiziges Projekt zur Ankurbelung des internationalen Handels und der Investitionsströme zwischen China und den Ländern Zentralasiens, Osteuropas und Afrikas und soll auch den Aufstieg Chinas als globale Macht untermauern. Für die Länder des Globalen Südens bietet die Initiative sowohl Chancen als auch Risiken, die jedoch sehr unterschiedlich ausfallen können. So gibt es einerseits enorme makroökonomische Potenziale insbesondere für einige Länder mit mittleren Einkommen in der ASEAN Region. Andererseits drohen Länder mit niedrigen Einkommen, schwachen Institutionen und korrupten Regierungen durch die chinesische Infrastrukturfinanzierung aber auch in eine Schuldenfalle zu geraten. Weitere Probleme umfassen die negativen ökologischen Folgen vieler Infrastrukturprojekte der BRI oder mangelnde Sozialstandards.
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Stimmen über Südwind

SÜDWIND ist aus der Diskussion über eine gerechte Weltwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Weiter so!
Prof. Dr. Günter Altner, Umweltwissenschaftler und Theologe (verstorben 2011)

SÜDWIND hat die Sichtweise der Länder des Südens stärker in unseren kirchlichen und gesellschaftlichen Dialog eingebracht. Die Studienarbeit gibt eine verlässliche Basis, um den Stimmen aus den Ländern des Südens Gehör zu verschaffen.
Nikolaus Schneider, ehem. Ratsvorsitzender der EKD